Der MMA-Kämpfer Francis Ngannou (37) trauert aktuell um seinen kleinen Sohn, der im Alter von nur 15 Monaten verstarb. In seiner Verzweiflung wandte sich der Mixed-Martial-Arts-Kämpfer via X an seine Follower. „Zu früh, um zu gehen, und doch ist er fort“, schrieb der Sportler. „Mein kleiner Junge, mein Kumpel, mein Partner Kobe war voller Leben und Freude“, so Francis Ngannou weiter. „Jetzt liegt er leblos da. Ich habe seinen Namen immer wieder gerufen, aber er antwortet nicht“, beschrieb er den Tod seines Kindes. Kobe starb laut Tweet bereits am 27. April 2024.
— Francis Ngannou (@francis_ngannou) April 29, 2024
„Ich war mein bestes Ich neben ihm und jetzt habe ich keine Ahnung, wer ich bin“, schrieb der französisch-kamerunische Athlet weiter. Und: „Das Leben ist so ungerecht und trifft uns dort, wo es am meisten weh tut“.
„Wie kann man damit leben?“
Dann fragte Francis Ngannou seine Fans um Rat: „Wie geht man mit so etwas um? Wie kann man damit leben? Bitte helft mir, wenn ihr eine Idee habt, denn ich weiß wirklich nicht, was ich tun soll und wie ich damit umgehen soll.“
Zwei Stunden vor dem Post mit der Todesnachricht hatte sich Ngannou an seine Follower gewendet. „Was ist der Sinn des Lebens, wenn das, dem wir mit aller Kraft entgehen wollen, uns am Ende am härtesten trifft?“, fragte er rhetorisch. Und fuhr in diesem Sinn fort: „Warum ist das Leben so ungerecht und unbarmherzig? […] Ich bin verdammt müde“. Den Tod seines Sohnes erwähnte er dabei noch nicht. Die Todesursache ist noch nicht bekannt.
Der in Kamerun geborene Francis Ngannou kam im Alter von 26 Jahren nach Paris. Dort begann er mit dem Boxen, später wechselte er zu den Mixed Martial Arts. Er wurde zweimal Schwergewichtsmeister der MMA-Organisation Ultimate Fighting Championship.
Im Oktober 2023 trat Ngannou in einem Schaukampf gegen den Boxer Tyson Fury (35) an. Trainiert wurde er dabei von Boxlegende Mike Tyson (57). Der verlor 2009 seine Tochter, die im Alter von vier Jahren bei einem Unfall beim Spielen starb.
(smi/spot)
Bild: Francis Ngannou trauert öffentlich. / Quelle: BFA