Dominik Stuckmann (31) hat als „Bachelor“ 2022 seine große Liebe im TV gefunden, jetzt will er neue Reality-TV-Luft schnuppern. Am 18. November zieht er in die „Promi Big Brother“-WG (via Livestream auf Joyn Plus+ zu sehen). In Sat.1 startet die neue „Promi Big Brother“-Staffel dann am 20. November um 20:15 Uhr. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news spricht der ehemalige TV-Rosenkavalier über die Gründe für seine Teilnahme, gibt eine Einschätzung zu seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern ab und verrät, wie er die Sendung gewinnen möchte. Zudem gibt er einen Einblick in die Beziehung zu Freundin Anna Rossow (35) und erzählt, wie sie ihn bei seinem „PBB“-Vorhaben unterstützt.
„Promi Big Brother“ ist abseits vom „Bachelor“ Ihre erste richtige Reality-TV-Show. Haben Sie schon länger darüber nachgedacht, an einer teilzunehmen?
Dominik Stuckmann: Ich habe beim „Bachelor“ eine super schöne Erfahrung mitgenommen. Ich hätte nicht gedacht, dass es mir so viel Spaß macht. Natürlich ist dem Ganzen auch geschuldet, dass ich dort meine Liebe gefunden habe (lacht). Aber es ist ein ganz anderes Format wie „Promi Big Brother“. Ich war mit super vielen attraktiven Frauen an einem wunderschönen Ort, hatte wunderschöne Dates, das alles wird es jetzt nicht geben. Ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich das machen soll, aber ich will die Chance nutzen, das erste Mal an so einem Experiment teilzunehmen. Ich habe überlegt, „Kampf der Realitystars“, Dschungelcamp oder „Promi Big Brother“, und habe mich für letzteres entschieden, weil ich glaube, dass es zu diesem aktuellen Zeitpunkt ganz gut zu mir passt. Ich freue mich auf die Zeit, aber ich bin auch sehr gespannt, was das mit mir machen wird.
Wovor haben Sie am meisten Respekt in der Show, welche Bedenken haben Sie und was wird Ihnen am meisten in der WG fehlen?
Stuckmann: Am meisten Respekt habe ich vor dem Zusammenleben. Ich lebe dort mit Menschen, mit denen ich wahrscheinlich in meiner Freizeit nicht in solch eine WG ziehen würde. Ich glaube, da sind super polarisierende Charaktere mit dabei und das kann sehr schnell anstrengend werden und auf die Psyche gehen. Am meisten fehlen wird mir natürlich meine Freundin, mein Hund und dieses unbeeinträchtigte Leben draußen, dass man einfach machen kann, worauf man Lust hat.
Warum glauben Sie, dass Sie die Show gewinnen könnten?
Stuckmann: Ich trete immer an, um zu gewinnen. Ich bin ein sehr ehrgeiziger Typ und ich hoffe einfach, dass die Zuschauer von mir eine Seite kennenlernen, die locker ist, die humorvoll ist und dass ich das Publikum mit dieser Seite überzeugen kann. Fernsehen muss doch auch noch ohne großartige Skandale funktionieren. Das wäre doch mal ein Statement.
Was sagen Sie zu Ihren bisherigen Mitbewohnern?
Stuckmann: Richtig persönlich kenne ich noch keinen. Mit Yeliz [Koc, Anm. d. Red.] war ich bei einer Show mal beim Mittagessen an einem Tisch, Matthias [Mangiapane, Anm. d. Red.] habe ich auf einer Party getroffen. Ich gehe super unvoreingenommen in die Sache rein und gebe jedem die Chance, mich kennenzulernen als auch andersherum. Ich möchte keinen Namen herauspicken, aber ich glaube schon, dass die Kombi an Menschen, die teilweise auch schon sehr erfahren sind, für viel Wirbel sorgen wird.
Es ist neu, dass die Bewohner jederzeit im Livestream zu sehen sind. Wie finden Sie das?
Stuckmann: Auf der einen Seite ist es für mich eine krasse und noch mal stärkere Herausforderung. Dass jeder jederzeit reinschauen kann, ist schon ein anderes Gefühl. Man hat gar keine Privatsphäre mehr. Ich hoffe, dass ich das Beobachtetsein irgendwann ausblenden kann. Auf der anderen Seite ist es gut, denn keiner kann sich verstellen und jeder kann sich ein reales Bild machen, ohne dass der Schnitt entscheidet, wie man dargestellt wird.
Die „Bachelor“-Männer Daniel Völz und Paul Janke wurden jeweils Vierter. Haben Sie sich mit den beiden zu ihren Erfahrungen im TV-Container ausgetauscht?
Stuckmann: Nein, habe ich nicht. Ich möchte unvoreingenommen an die Sache rangehen. Das habe ich damals beim „Bachelor“ auch gemacht. Ich habe mir keine Folge davor angeschaut, weil ich mir dachte, ich will mir keine Muster irgendwo abgucken, sondern wirklich nur ich selber sein. Ich bleibe mir selber treu, ich bleibe authentisch und das wird dann auch der beste Weg sein. Aber fest steht: Ich will auf jeden Fall einen besseren Platz als den vierten belegen (lacht).
2022 waren Sie der „Bachelor“. Wie blicken Sie auf die Zeit danach zurück, wie hat sich Ihr Leben verändert?
Stuckmann: Nichts ist mehr so, wie es davor war. Es hat sich so viel verändert, größtenteils natürlich ins Positive, weil ich Anna dort in der Show gefunden habe, was keiner so richtig glauben kann. Wir sind das einzige „Bachelor“-Pärchen, das gemeinsam aus der Show ging und noch zusammen ist. Es war eine wunderbare Zeit, zu der ich von so vielen Leuten schönes Feedback bekommen habe. Deshalb traue ich mich jetzt in das neue Abenteuer. Ich hoffe, ich gucke auch irgendwann so positiv auf die Zeit bei „Promi Big Brother“ zurück. Wie sich das Leben noch verändert hat, ist, dass man in der Öffentlichkeit steht, viel bewertet wird und die Privatsphäre ein bisschen weniger geworden ist. Dafür hast du zum Beispiel viele schöne Veranstaltungen, zu denen du eingeladen wirst. Das hat alles Vor- und Nachteile.
Wie haben Sie es geschafft, dass die Beziehung auch nach der Show gehalten hat?
Stuckmann: So ein richtiges Geheimrezept gibt es dafür nicht. Ich glaube, es ist ganz wichtig, dass man gerade in der turbulenten Zeit nach der Show nicht vom Boden abhebt und einen Höhenflug bekommt. Wir haben beide den gleichen Freundeskreis, der uns sehr erdet. Wir haben uns nicht verändert, würde ich sagen. Wir sind immer noch die gleichen, die wir vorher waren. Natürlich war es anfangs eine herausfordernde Zeit, man hängt sehr viel aufeinander. Da hat es auch das ein oder andere Mal geknallt. Aber wir haben immer wieder zusammengefunden. Und wenn es uns mal nicht gut geht, schauen wir uns die letzte Folge an, wo ich die Rose vergebe, dann geht es uns wieder gut (lacht).
Was waren bisher Ihre Highlights als Paar und welche gemeinsamen Zukunftspläne schmieden Sie?
Stuckmann: Die letzten zwei Jahre waren ein komplettes Highlight. Alles, was danach passiert ist, von den Autogrammstunden, die wir gegeben haben, bis zu unseren Reisen und Annas Umzug von Hamburg nach Frankfurt. Wir haben eine neue Wohnung bezogen und die neu eingerichtet. Wir waren vor kurzem auf Bali und haben einen kleinen Hund adoptiert. Wir sind selbst immer wieder erstaunt, was alles so passiert ist. In der Zukunft steht dann irgendwann die Familienplanung an.
Was sagt Anna zu Ihrer Teilnahme bei „Promi Big Brother“? Inwiefern wird sie Sie unterstützen während der Zeit im Haus?
Stuckmann: Anna unterstützt mich, wo sie nur kann. Sie sagte: „Go for it, wenn du Bock drauf hast, dann mach das. Ich wünsche dir viel Glück. Ich werde die Stellung hier halten.“ Sie wird auch nach Köln kommen, um nicht ganz allein in Frankfurt zu sein. Sie wird weiter meinen Instagram-Account pflegen, um die Leute ein bisschen upzudaten, wie es mir vielleicht gerade so geht. Es wird eine spannende Zeit, wo sie zwar nicht bei mir ist, aber trotzdem an meiner Seite steht.
(jom/spot)
Bild: Dominik Stuckmann zieht mit viel Ehrgeiz ins „Promi Big Brother“-Haus. / Quelle: SAT.1/Nadine Rupp