Im großen Finale der „Bachelorette“ (RTL, 20:15 Uhr, alle Folgen auch bei RTL+) geht es für Jenny um viel. Welcher der beiden Finalisten hat ihr Herz erobert? Und vor allem: Wen sieht sie an ihrer Seite, wenn es um eine gemeinsame Zukunft mit ihrem Sohn „Keksi“ geht?
Rendezvous im Matsch: It’s a match!
Elefanten haben bekanntlich ein sehr gutes Gedächtnis. Und auch Jenny (27) und Fynn (26) werden ihr letztes Date im Rahmen dieser „Bachelorette“-Staffel vermutlich lange im Gedächtnis behalten. Jenny wird es später sogar als „das schönste Date meines Lebens“ bezeichnen. Das Setting: Ein tropischer Regenwald, durch den das Trompeten von Elefanten hallt. Jenny trifft Fynn in einer Auffangstation für Elefanten. Hier werden schwache und kranke Dickhäuter mühevoll aufgepäppelt – eine Behandlung, die Jennys und Fynns Zuneigung nicht nötig hat. Beide reiben ihren Elefanten zuerst mit Matsch ein, ehe sie ihn wieder abschrubben. Als der tropische Regen einsetzt, gibt es kein Halten mehr, und sie küssen sich wie zwei, die im Paradies ausgesetzt wurden.
Beim Mondschein-Date unter Palmen hat zunächst Fynns Familie per Einspieler das Wort. Alle preisen ihn in den höchsten Tönen. Auch seine Oma rät Jenny zu Fynn, „weil er der Geilste ist.“ Den nächsten Satz beginnt Fynn mit „Ich muss dir was sagen…“, was bekanntermaßen oft nichts Gutes verheißt. In diesem Fall ringt sich Fynn eine Art Liebeserklärung ab: „Ich glaube, nein, ich weiß, dass ich mich vielleicht in dich verliebt habe.“
„Ich konnte es nicht genießen.“
Weniger romantisch und tierisch gestaltet sich Jennys finaler Dating-Tag mit Adrian (27): keine Elefanten, keine Schmetterlinge im Bauch. Vor der Begegnung mit dem schwer verliebten Dünnhäuter aus Würselen geht es der „Bachelorette“ regelrecht „scheiße“, weil ihre Gefühle für Fynn schon zu stark sind. Adrian hingegen will alles in die Waagschale werfen nach dem Motto: Du hast keine Chance, also nutze sie. Während ihres Boot-Trips wägt Jenny jedes Wort ab und resümiert hinterher: „An sich wäre es ein schöner Tag gewesen, ich konnte ihn aber nicht genießen.“ Auch das Lagerfeuer am Abend kann Jennys Liebesleidenschaft für Adrian nicht mehr entzünden. Stattdessen ist ihre emotionale Verunsicherung für Adrian förmlich greifbar. Da hilft es wenig, dass Adrians Mutter im Einspielfilm bekräftigt, dass sie Jenny äußerst willkommen heißen würde.
Hat sich „Die Bachelorette“ in Adrian getäuscht?
Trotz ihrer klaren Gefühlslage gestaltet sich die letzte Rosenvergabe für Jenny alles andere als leicht. Wie sagt sie es Adrian? Der glaubt unbeirrt an seinen Sieg: „Ob Hand in Hand oder auf Händen – ich trag‘ sie raus, ich nehme sie heute mit, das verspreche ich. Ich brauche sie und wir brauchen uns.“ Fast unter Tränen teilt Jenny ihm mit, dass sie ihm nicht die letzte Rose geben kann, „weil die Gefühle nicht ausgereicht haben.“ Es folgt eine große emotionale Geste. Statt beleidigt zu reagieren oder in Tränen auszubrechen, wünscht Adrian ihr, „Keksi“ und Fynn von Herzen alles Gute: „Ich hoffe, dass das mit Fynn bis ans Lebensende hält.“ Hat sie ihn zu Unrecht oft als emotional unreif abgestempelt? Hat sich „Die Bachelorette“ in Adrian getäuscht?
„Du bist der Mann, mit dem ich mir all das vorstellen kann.“
Fynn, anfangs noch der schüchterne Mann mit dem Putzfimmel, hat sich kontinuierlich zu Jennys Herz vorgetastet. Vor allem, „wie offen du über deine Gefühle sprechen kannst“, hat sie beeindruckt. Es folgten das Yoga-Date als körperlicher Eisbrecher, der erste verstohlene Kuss in der Boys-Villa, die Vertrautheit beim Dreamdate und schließlich viele bunte Schmetterlinge zwischen all den Elefanten. Jenny gibt zu, dass sie zwischendurch die Angst ereilt hatte, ob Fynn nicht zu jung für ein Familienleben mit ihr und „Keksi“ sei, ob er sich wirklich schon ausgetobt habe. Dennoch gibt sie ihm die letzte Rose, „weil ich mich in dich verliebt habe.“ Die spannende Frage: Haben Jenny, „Keksi“ und Fynn tatsächlich das Zeug zur Kleinfamilie?
(joeka/spot)
Bild: Leidenschaft im Tropenregen: Jenny und Fynn genießen ihr Date bei den Elefanten. / Quelle: RTL