Im Sommer zeigen wir bekanntlich gerne etwas mehr Haut. Damit die in einem schönen Teint strahlt, legen sich viele oft lange in die Sonne oder gehen ins Solarium. Dank Selbstbräuner geht das aber inzwischen problemlos ohne die schädlichen UV-Strahlen. Allerdings gilt es beim Auftragen einige Tipps und Vorkehrungen zu beachten – sonst kann das Ergebnis fleckig werden.
Die Haut richtig vorbereiten
Bevor man Selbstbräuner aufträgt, sollte die Haut von toter, trockener Haut befreit sein, damit später keine unschönen Flecken entstehen. Also erstmal ab in die Dusche. Mit einem ölfreien Peeling den gesamten Körper abreiben und dabei besonderen Fokus auf die Knie, Ellenbogen, Knöchel und Fersen legen. Das Peeling sollte keine Rückstände auf der Haut hinterlassen. Auch das Rasieren sollte man mindestens 24 Stunden vorher vermeiden.
Nach der Dusche gründlich abtrocknen und Knie, Ellenbogen, Knöchel und Ferse sowie die Nasenflügel und andere trockene Körperstellen mit ein wenig Feuchtigkeitscreme einreiben.
Welcher ist der richtige Selbstbräuner?
Den perfekten Selbstbräuner zu finden, ist nicht leicht. Zunächst sollte man sich für die Konsistenz entscheiden: Mousse, Creme oder Spray? Mousses sind perfekt für Anfänger, da sie einfach zu verreiben sind und man einen sofortigen Effekt sieht. So ist es einfacher, keine Körperstelle zu verpassen. Sprays sind hingegen gut für Körperstellen, die nicht einfach zu erreichen sind, wie etwa den Rücken. Wer nur einen leicht bräunenden Effekt erzielen möchte, kann zur Creme greifen und diese mit einer normalen Feuchtigkeitscreme vermischen.
Dann geht es an die Farbnuance: Für einen natürlichen Look sollte man zu dem Selbstbräuner greifen, der eine Nuance dunkler als der eigene Hautton ist. Bei einigen Selbstbräunern kann man selbst entscheiden, wie stark sie bräunen: Je schneller man sich nach dem Auftragen abduscht, desto heller ist die Bräune.
Sorgfältiges Auftragen
Beim Auftragen des Selbstbräuners am besten von den Füßen aufwärts arbeiten. Um Flecken an den Händen, Fingern und Handinnenflächen zu vermeiden, sollte man zu einem speziellen Selbstbräuner-Handschuh oder einem alten Waschlappen, in den man die Hand stecken kann, greifen. An der Brust angekommen, geht es die Arme entlang – dabei die inneren Flächen und sogar die Achseln nicht aussparen. An den Handgelenken stoppen.
Dann geht es ans Gesicht: Dafür die Handschuhe ablegen und mit den Händen arbeiten. Für die sensiblere Gesichtshaut gibt es meist spezielle Selbstbräuner oder sogar Tropfen, die mit der normalen Feuchtigkeitscreme gemischt werden können. Auch hier gilt: Keine Stelle auslassen, auch unter den Augen, auf den Augenlidern und bis zu den Ohren Selbstbräuner auftragen, damit keine unschönen Ränder entstehen. Dann die Hände gründlich waschen.
Zu guter Letzt die Königsdisziplin des Selbstbräuner-Auftragens: Für die Hände keine neue Lotion auf den Handschuh auftragen, stattdessen den leicht feuchten Handschuh über die Hände massieren und dabei die Finger anwinkeln, um in die kleinen Fingerfalten und Zwischenräume zu kommen.
Anschließend den Selbstbräuner gut einwirken und möglichst lange trocknen lassen – am besten im Stehen. Einige Selbstbräuner muss man nach ein- bis dreistündiger Einwirkzeit abduschen, bei allen anderen: mindestens acht Stunden nicht duschen oder baden. Für ein besonders langanhaltendes Ergebnis, die Haut regelmäßig mit Feuchtigkeit versorgen.
(eee/ncz/spot)
Bild: Die Haut gehört vor dem Auftragen des Selbstbräuners gründlich gesäubert und gepflegt. / Quelle: Stock video footage/Shutterstock.com