Der neue „Tatort“-Fall ging am zweiten Weihnachtsfeiertag quotentechnisch total unter. Nur 4,09 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer wollten „Tatort: Mord unter Misteln“ mit Udo Wachtveitl (64) und Miroslav Nemec (68) sehen. Der Krimidinner-Ausflug der Münchener Ermittler ist damit der reichweitenschwächste „Tatort“ des Jahres.
Laut „DWDL“ handelt es sich sogar um die schlechteste Quote, die ein neuer „Tatort“ seit der Erfassung durch den Mediendienst erzielte – also seit 2006. Die Krimis, die das Erste jedes Jahr am 26. Dezember ausstrahlt, tun sich im Vergleich zu regulären Sonntagsterminen traditionell schwer. Doch so schlecht wie diesmal lief es noch nie, obwohl die Münchner Kommissare Batic und Leitmayr eigentlich Publikumslieblinge sind.
„Traumschiff“ ist Tagessieger
Der „Tatort“ ist der Verlierer, das „Traumschiff“ der Gewinner des zweiten Weihnachtsfeiertages. Der Malediven-Ausflug des TV-Kreuzfahrtschiffs lockte 5,71 Millionen Menschen an. Auch kein sensationeller Erfolg für das ZDF, aber ein solider Wert, der das Niveau des Vorjahres hält. 2022 war die ARD-Konkurrenz des „Tatorts“ mit 6,72 Millionen Zuschauern aber stärker.
Sat.1 versuchte sich mit „Die Eiskönigin“. Den Disney-Hit schalteten 1, 92 Millionen ein. RTL und ProSieben schickten Shows ins Rennen. Das „Weihnachts-Zockerspecial“ von „Wer mit Millionär?“ holte für RTL 2, 92 Millionen. „Das Duell um die Welt – Team Joko gegen Team Klaas“ erzielte für ProSieben 0,84 Millionen.