Am Montag, den 14. November, führt Frank Plasberg (65) zum letzten Mal durch das Polit-Talkmagazin „hart aber fair“ im Ersten. Danach verabschiedet sich der 65-Jährige in den Ruhestand. Von Ruhe will der Moderator aber noch nichts wissen, wie im Interview mit „Bild am Sonntag“-Zeitung klar wird.
Darin verrät er, dass er lieber sein „Spanisch mal richtig angehen“ möchte. Zudem träume er seit 30 Jahren davon, mit seinem Kajütenboot die europäischen Flüsse und Kanäle zu befahren. Dafür habe er nun endlich Zeit. Das erste Reiseziel steht bereits fest: Im kommenden Jahr soll es nach Amsterdam gehen.
Frank Plasbergs Familie wünscht sich „Let’s Dance“-Teilnahme
Seine Familie hat indes ganz andere Pläne für Frank Plasberg: Seine Frau und sein Sohn wollen, dass er bei „Let’s Dance“ mitmacht. „Aber diesen Gefallen werde ich ihnen nicht tun“, versichert der Journalist, der laut eigener Aussage „absolut gar nicht“ tanzen kann.
Glücklicherweise ist er finanziell nicht auf eine Teilnahme bei der Tanzshow angewiesen. „Ich habe natürlich rechtzeitig vorgesorgt, damit ich nicht auf die Rente angewiesen bin“, sagt Plasberg. Er wisse aber auch, „wie es ist, mit wenig auskommen zu müssen“. Er stamme selbst nicht aus wohlhabenden Verhältnissen.
Seit 22 Jahren Moderator von „hart aber fair“
Frank Plasberg startete seine journalistische Karriere bei der „Schwäbischen Zeitung“ und der Münchner „Abendzeitung“. 1987 wechselte er vor die Kamera und moderierte 15 Jahre lang die „Aktuelle Stunde“, deren Redaktionsleitung er 1993 übernahm.
Seit 2001 präsentiert Plasberg das Polit-Magazin „hart aber fair“. Nach fast 22 Jahren, 750 Folgen und über 2.000 Gästen verabschiedet er sich am Montag (14. November) von dem Format. Das Thema seiner Abschiedssendung um 21 Uhr im Ersten lautet: „Ab in die Wüste – wer freut sich auf die WM in Katar?“ Zu Gast sind unter anderem Bundesinnenministerin Nancy Faeser (52), der ehemalige Fußball-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger (40) und Sportfunktionär Willi Lemke (76).