Moderatorin Nazan Eckes (46) hat in der Radio-Bremen-Talkshow „3nach9“ über große Veränderungen in ihrem Leben gesprochen. Bereits im Frühjahr hatte sie bekannt gegeben, dass sie ihr Magazin „Extra“ abgeben werde und Ende des Jahres die exklusive Zusammenarbeit mit RTL beende. Kommendes Jahr wird sie sich als Filmschauspielerin versuchen und in der deutsch-türkischen Komödie „Nazim“ mitspielen. Mitte Oktober wurde zudem ihre Trennung von Ehemann Julian Khol öffentlich.
„Es war ein sehr, sehr langer persönlicher Weg, der sich über Jahre gezogen hat“, erklärt Nazan Eckes im Gespräch mit Judith Rakers (46) im Hinblick auf die Schlagzeilen der vergangenen Wochen. Solche großen Entscheidungen, die treffe man nicht von heute auf morgen. „Und ich bin eher die Kategorie ‚Over-thinker‘. Bevor ich eine Entscheidung treffe, wird die 50 Mal durch 1.000 Systeme gejagt, was die Konsequenzen angeht“, sagt die 46-Jährige.
Nazan Eckes: „Habe mein Leben komplett gestoppt“
Nach einer Alzheimer-Erkrankung starb im März dieses Jahres ihr Vater, wie Eckes damals bei Instagram bekannt gab. Kurz davor habe sie zudem eine Freundin an Krebs verloren, erzählt sie im „3nach9“-Interview. In dieser Zeit habe sie erkannt: „Ich mache viele Dinge, obwohl sie mich todunglücklich machen.“ Sie habe sich dann die Zeit genommen, ihr Leben „komplett zu stoppen, die Dinge zu hinterfragen und Entscheidungen zu treffen, die nicht leicht waren“. Sie habe verstanden, dass sie diese Entscheidungen und all ihre Wünsche und Träume nicht erst umsetzen könne, „wenn es schon zu spät ist oder du vielleicht nicht mehr gesund bist. Sondern du triffst alle Entscheidungen, die du schon immer treffen wolltest, jetzt.“
Und wie blickt die Moderatorin in die Zukunft? „Nachdem, was ich in den letzten zwei, drei Jahren erlebt habe, möchte ich gesund alt werden“, erklärte die zweifache Mutter. Sie wolle niemals pflegebedürftig werden und „ich möchte mit meinen Kindern wahnsinnig viel reisen“. Ihr gehe es nicht um Materielles oder Karriere: „Schöne Projekte umsetzen und gesund bleiben, das ist mein größter Wunsch.“