Auf dem Streamingdienst Netflix sorgt gegenwärtig die Miniserie „Dahmer – Monster: Die Geschichte von Jeffrey Dahmer“ des „American Horror Story“-Schöpfers Ryan Murphy (56) für Furore. Bereits vor der Netflix-Serie nahmen sich jedoch einige Filmemacher der Grusel erregenden wahren Geschichte des mörderischen Jeffrey Dahmers (1960-1994) an. Zwei dieser Werke sind dabei besonders sehenswert.
„Dahmer“ machte Hauptdarsteller Jeremy Renner bekannt
Im Jahr 2002 erschien der Horrorthriller „Dahmer“ mit dem späteren Marvel-Star Jeremy Renner (51) in der Hauptrolle. Der in nur 18 Tagen gedrehte Low-Budget-Film behandelt neben Jeffrey Dahmers Morden auch die traumatische Jugend des Serienmörders – und verhalf seinem Hauptdarsteller zum Durchbruch in Hollywood. Oscarpreisträgerin Kathryn Bigelow (70) wurde durch den Streifen auf Renner aufmerksam, und gab ihm die Hauptrolle in „Tödliches Kommando – The Hurt Locker“ (2008).
Auf der Kritiken-Sammelseite Rotten Tomatoes steht „Dahmer“ bei einer guten Wertung von 73 Prozent positiver Kritiken.
„My Friend Dahmer“ zeigt die Jugend des Serienkillers
Einen originellen Blick auf den Serienmörder wirft der 2017 erschienene Film „My Friend Dahmer“. Er basiert auf der gleichnamigen Graphic Novel von John Backderf (62), der als Schüler eng mit Jeffrey Dahmer befreundet war. In „My Friend Dahmer“ wird die brutale Mordserie ausgespart. Vielmehr geht es um die Zeit davor, das schwierige Elternhaus des Mörders und seine Erfahrungen in der Highschool.
Kritiker hoben an „My Friend Dahmer“ hervor, dass neben den in Dahmer bereits angelegten mörderischen Tendenzen auch die menschliche Seite des späteren Killers aufgezeigt wird. Auf Rotten Tomatoes steht das Werk bei überzeugenden 86 Prozent positiven Rezensionen.