Die zwölfte Staffel der Musikshow „The Voice of Germany“ wird ab 18. August donnerstags auf ProSieben und freitags in Sat.1 sowie auf Joyn (jeweils 20:15 Uhr) zu sehen sein. Neben den bekannten Coaches Stefanie Kloß (37), Rea Garvey (49) und Mark Forster (39) ist erstmals auch Musiker Peter Maffay (72) mit von der Partie. Los geht es wie gewohnt mit den Blind Auditions, in denen die Coaches für die Talente buzzern und so ihr Team zusammenstellen. Diese Sendungen wurden bereits aufgezeichnet und so konnten sich die Coaches schon mal kennenlernen. In einzelnen Interviews mit dem Senderverbund haben sie nun Bilanz gezogen – und die deutet auf viel Harmonie zwischen den Alteingesessenen und dem Neu-Coach Maffay hin.
Peter Maffay: „Meine Eindrücke sind absolut positiv“
„Meine Eindrücke sind absolut positiv“, schwärmt Maffay über die Blinds. „Sowohl was die Künstler, die aufgetreten sind, anbelangt, als auch die Coaches und die Art und Weise, wie sie miteinander umgehen“, fügt er hinzu. Es sei nicht einfach, eine solch positive Atmosphäre zu erzeugen und zu erhalten. „Mir hat es bis jetzt richtig Spaß gemacht, als Coach dabei zu sein“, so sein Fazit.
„The Voice of Germany“ lockte den Routinier aber auch bereits aus der Komfortzone. „Ich bin ein paar Mal, ohne dass ich es so weit kommen lassen wollte, ziemlich spontan gewesen, weil es mich einfach gepackt hat. Es gab einige Talente, die ich dringend in meinem Team haben wollte“, sagt er. Spontanität und Improvisation unter den Coaches gehöre bei aller Disziplin, mit der die Darbietungen stattfinden, dazu. „Geradezu meisterhaft darin sind meine beiden Kollegen Mark und Rea, die sich beharken ohne Ende. Das ist gute Unterhaltung“, findet Peter Maffay. Seine drei Co-Coaches seien „Sonderklasse, gar keine Frage“, fasst er zusammen.
Mark Forster: „Durch Peter Maffay ist der Umgang respektvoller, ruhiger und schlauer geworden“
Umgekehrt ist Mark Forster beeindruckt von der Gelassenheit, die „Musikheld“ Peter Maffay in sich trägt: „Von Peter kann man sich einiges abschauen, zum Beispiel seine große Ruhe und Souveränität, mit der er die Talente beurteilt. Er hat generell so einen entspannten Blick auf den ganzen Zirkus hier, das imponiert mir.“
Durch den Neu-Coach hat sich aber auch das Miteinander verändert. „Durch Peter Maffay als Coach ist der Umgang unter den Coaches ein ganzes Stück respektvoller, auch ein bisschen ruhiger und schlauer geworden“, so Forster. „Das ist wirklich eine Coachriege, wie ich sie hier selten erlebt habe“, sagt er und mehr noch: „Ich finde, es ist eine interessante Staffel: Man erfährt mehr über die Talents und über die Coaches. Ich als Zuschauer würde eine Staffel wie diese am besten finden“, schwärmt Forster.
Stefanie Kloß: „Durch Peter Maffay hat ‚TVOG‘ an Tiefe gewonnen“
Auch Stefanie Kloß bestätigt die Veränderung durch den Altstar im Coach-Team. „Durch Peter Maffay hat ‚The Voice of Germany‘ in diesem Jahr an Tiefe gewonnen“, findet die Silbermond-Frontfrau. „Wenn er was sagt, dann sitzt das immer, und zwar auf den Punkt. Er findet die richtigen Worte, hat immer den richtigen Ton.“
Müssen sich die Zuschauerinnen und Zuschauer bei all den lieben Worten vielleicht sogar auf zu viel Harmonie zwischen den Coaches einstellen? Dazu verrät Kloß: „Mark und Rea ist es ist relativ egal, ob Peter ruhig oder tiefgründig ist. Die machen ihr eigenes Ding. Die beiden sitzen auf den äußeren Stühlen und ihre Wortgefechte werden über den Köpfen von Peter und mir ausgetragen.“ Am Ende sei es aber einfach „rundum harmonisch“. Also doch.
Rea Garvey: „Stefanie, Peter und Mark sind keine Konkurrenz“
Anders als die anderen drei Coaches ist Rea Garvey in Irland nicht mit Peter Maffays „Tabaluga“ (seit 1983) aufgewachsen und staunt über den Heldenstatus, den der Erfinder des Musikmärchens in Deutschland seit Generationen innehat: „Als Musiker hat Peter eigentlich alles erreicht, was man erreichen kann. Was mich bei den Blind Auditions beeindruckt hat: Eigentlich kam jeder auf diese Bühne und sagte: ‚Hey Peter, ich bin mit dir aufgewachsen. Ich bin mit deiner Musik und mit dir groß geworden.'“
Welcher Coach wohl sein härtester Mitstreiter im Wettkampf um den Sieg sein wird, darauf sagt Garvey: „Stefanie, Peter und Mark sind keine Konkurrenz, sondern Musiker. Wir wollen alle, dass der Beste gewinnt und mein Ehrgeiz gegenüber den anderen Coaches ist eine gesunde Art von Ehrgeiz für diesen Wettbewerb.“ Einen ebensolchen attestiert er auch Mark Forster. Dieser habe noch nie gewonnen und sei hungrig. „Er ist ein begnadeter Musiker, Produzent, Songwriter und hat trotzdem diesen Pokal nie in der Hand gehabt: Das juckt“, glaubt der Ire.
Peter Maffay ist für ihn der Underdog, weil er zum ersten Mal dabei ist. „Dadurch hat er die Underdog-Vorteile, aber vor allem unglaublich viel Erfahrung, viele Weisheiten, viele überzeugende Argumente“, so Garvey. Richtig ins Schwärmen kommt er aber bei Stefanie Kloß. „Sie trägt die Emotionen, sie ist das Herz dieser Show und erarbeitet unglaublich viel mit ihren Talenten.“