In der bereits angekündigten sechsten Ausgabe der kultigen Horrorreihe „Scream“ wird Neve Campbell (48) erstmals nicht als Hauptfigur Sidney Prescott in Erscheinung treten. Für eine wichtige Botschaft hat sie sich aber nun doch noch einmal in Slasher-Gefahr begeben: In einem Spot des US-amerikanischen Roten Kreuzes ruft sie dazu auf, sich nicht nur anzuschauen, wie Blut literweise in Horrorfilmen vergossen wird – sondern es im echten Leben auch zu spenden.
[youtube https://www.youtube.com/embed/PxpdgHjZXl8&w=480&h=360]„50 Prozent der Amerikaner sehen sich gerne an, wie Blut in Horrorfilmen vergossen wird. Was wirklich angsteinflößend ist: Nur drei Prozent spenden es auch“, so Campbell in dem kurzen Video, in dem sich die gezeigten Figuren allesamt in klischeehaften Horrorszenarien wiederfinden.
„Ins Cheerleading-Camp neben die verlassene Nervenheilanstalt zu gehen? Das ist wie gutes Blut einfach wegzuwerfen“, erklärt eines der „Opfer“, das sich unter einem Bett versteckt. Ein typischer Football-Jock ergänzt: „Es herrscht ein Blutengpass und wir sind zur Dead Lovers Aussichtsplattform gefahren. Um Mitternacht – am Freitag, den 13.“
Die Aussage des kreativen Video-Aufrufs bringt dann Campbell auf den Punkt: „Viele Menschen brauchen Blut. Ob sie nun gegen Krebs kämpfen, ein Kind gebären – oder möglicherweise eine Stichwunde erleiden.“ Statt sich so unnötig wie die Beispiele im Clip in Gefahr zu begeben, sollten sie besser auf potenziell lebensrettendes Blut aufpassen. Und sich eine Frage stellen: „Wann habt ihr das letzte Mal Blut gespendet?
Darum fehlt Campbell in „Scream 6“
Dass Campbell Teil sechs von „Scream“ fernbleiben wird, habe mit der zu niedrigen Gage für sie zu tun. „Als Frau musste ich in meiner Karriere extrem hart arbeiten, um meinen Wert zu etablieren“, zitierte „Deadline“ Anfang Juni aus einer Stellungnahme der Schauspielerin. „Ich hatte das Gefühl, dass das Angebot, das mir unterbreitet wurde, nicht dem Gegenwert entsprach, den ich in dem Franchise gebracht habe“, so Campbell weiter. Genaue Zahlen nannte sie nicht.
Die Entscheidung sei ihr nicht leichtgefallen, verkündete die Kanadierin. Sie bedankt sich bei den Fans der Horrorreihe, die ab 1996 den Slasher-Film wiederbelebte: „Ich bin euch für immer dankbar. Und für das, was mir dieses Franchise in den letzten 25 Jahren gegeben hat“.