Nachdem zwei Schauspieler der Netflix-Serie „The Chosen One“ bei einem Auto-Unfall in Mexiko gestorben und sechs weitere Crew-Mitglieder verletzt wurden, mehren sich die Vorwürfe gegen die Produktion. Wie „The Daily Beast“ berichtet, äußern Angehörige der Todesopfer die Anschuldigung, dass es schon vor dem Unglück Beschwerden über die Transportbedingungen vor Ort gegeben habe. Diese seien jedoch offenbar weder von Netflix noch der Produktionsfirma Redrum ernstgenommen worden.
Der Unfall im Rahmen der Dreharbeiten von „The Chosen One“ habe sich Medienberichten zufolge bereits am vergangenen Donnerstag (16. Juni) zugetragen. Die beiden Schauspieler Raymundo Garduño Cruz und Juan Francisco González Aguilar verloren demnach ihr Leben, als sich das Fahrzeug aus bislang noch ungeklärten Gründen überschlug. Die mexikanische Nachrichtenseite „Frontera“ veröffentlichte auf Instagram ein Foto der beiden.
[sc name=“insta-iframe“ src=“https://www.instagram.com/p/Ce60gJOJjgy/?utm_source=ig_embed&ig_rid=c5ac1f4e-7501-48d5-8490-93afda90b25c“ ]Was wird aus der Serie?
Wie es mit der Serie weitergehen wird, sei derzeit unklar. Bis auf Weiteres stünden die Dreharbeiten still, eine Untersuchung des Unfallhergangs sei im Gange. Erst wenn diese abgeschlossen ist, wolle man über das weitere Vorgehen informieren.
„The Chosen One“ basiert auf den Comics „American Jesus“ von Mark Millar und Peter Gross. Wie in der Vorlage handelt die Serie von einem Jungen, der herausfindet, die Wiedergeburt von Jesus Christus zu sein und die Aufgabe hat, die Menschheit zu retten. Mit der gleichnamigen portugiesischen Serie, hierzulande ebenfalls via Netflix unter dem Titel „Der Auserwählte“ zu sehen, hat „The Chosen One“ nichts zu tun.