Durchatmen in Folge sechs von „Kampf der Realitystars“. Nach dem Eklat um Jan Leyk (37) in der letzten Episode geht es zahmer zu. Statt dem einen großen Krach gibt es nur ein paar kleine Mikrodramen.
Zunächst landen zwei neue Promis am thailändischen Strand. Es sind die letzten Neuankömmlinge der Staffel. Nummer eins ist Malkiel Rouven Dietrich. Ein Alter will der TV-Astrologe nicht nennen. Das hat er sich so in den Vertrag schreiben lassen. Laut Internet ist Malkiel 1983 geboren, laut eigener Aussage ist er der Wahrsager von „A-Promis“. Auch unter den Y-Promis am Starstrand hat er eine Anhängerin. Nina Kristin (39) liest er seit 12 Jahren aus der Hand.
Wie Nina freut sich Elena Miras (29) über eine alte Bekannte. Nachdem sie in der letzten Folge ihre Verbündeten Jan und Sissi Hofbauer (26) verlor, bekommt sie eine neue beste Freundin: „Sommerhaus“-Mitstreiterin Yeliz Koc (28). Die beantwortet die in der Staffel oft gestellte Frage „Influencer oder Faulenzer“ mit der Berufsangabe „Infaulenzerin“.
Umsturzversuche gehen schief
Ansonsten passiert nicht viel. Yasin Mohamed (30) erwähnt gegenüber Malkiel, dass er gerne Nina Kristin raushaben würde. Der steckt das seiner Freundin. Und anstatt in der Ecke zu sitzen und zu heulen, wie sie es laut eigener Aussage früher getan hätte, konfrontiert die „neue Nina Kristin“ (Selbsteinschätzung) Yasin.
Der Höhepunkt ist Martin Wernickes (41) Kampf für eine zweite Toilette. Für den „Berlin – Tag und Nacht“-Star eine Frage der Menschenwürde. Schließlich läuft er seit Tagen in derselben Unterhose rum. Selbst schuld: In der Bestrafungsrunde in der letzten Folge wollte er lieber sein Poesiebuch anstatt Klamotten behalten.
Die Revolte des Reality-Debütanten läuft ins Leere – wie so viele Widerstandsversuche in der Staffel. Als Nächster ruft Ronald Schill (63) die Revolution aus. An der „Wand der Wahrheit“ sollen sich die Stars in eine Reihenfolge bringen: Mit welchem Kollegen will man nicht in der Öffentlichkeit gesehen werden. Ronald wittert zu Recht einen Versuch der Regie, „Zwietracht zu sähen“. Seine gloriose Idee: Die Stars drehen die Reihenfolge einfach um. Klassischer Denkfehler. Jetzt landet der beliebteste Promi nämlich hinten und wird bestraft.
Es erwischt den Neuling Malkiel. Sein Gesicht wird von der Regie mit dem Konterfei von Moderatorin Cathy Hummels (34) überdeckt. Die kontert später cool: „Endlich habe ich ein paar Kurven“.
Im Safety-Spiel „Loyal Family“ müssen die Realitystars in drei Runden Teams um jeweils einen Kapitän bilden. „Jetzt sieht man, wer für mich und wer gegen mich ist“, sagt Nina, die in der ersten Runde als eine Kapitänin ausgelost wird. Das ernüchternde Resultat: Nur Elena und Ronald spielen mit ihr, der Rest scharrt sich um die Jakic-Twins (26).
Im Geografie-Quiz gewinnt das Team um Nina. Und das, obwohl Elena Spanien, die Heimat ihrer Mutter, auf einer Europakarte mit Portugal verwechselt. Nach drei Runden hat Elena trotzdem in verschiedenen Teams die meisten Punkte gesammelt. Die Schweizerin ist vor einer Nominierung sicher.
Erwartbares Aus – überraschender Einstieg
Zuerst schmeißen aber die Neulinge einen Realitystar raus. Malkiel und Yeliz entscheiden sich für die Jakic-Zwillinge. Die freundliche „Fassade“ der Zwillinge kommt ihnen gespielt vor. Yeliz ist zudem das ständige „gleichreden“ der stets synchron agierenden Twins suspekt. Beim Scherbengericht der Promis erwischt es Nina Kristin. In der letzten Folge war sie nur dank Jans fragwürdiger Aktion sicher. Diesmal vereint sie mit Abstand die meisten Negativvoten auf sich. Lediglich Heinz von Sayn-Wittgenstein (67) bekommt zwei Stimmen der anderen Kandidaten. Aber nur, weil man sich um die Gesundheit des Fürsten sorgt.
Eine erwartbare Entscheidung also bei der „Stunde der Wahrheit“, dafür gibt es zum Schluss eine Überraschung. Iris Klein (54) checkt endlich ein. Wegen Corona verpasste sie die Show bisher in Hotel-Quarantäne, jetzt bekommt sie endlich grünes Licht. Nur in der ersten Folge war die Katzenberger-Mama präsent, virtuell über ein an einen Kleiderständer geschraubtes Tablett. Danach wurde sie konsequent totgeschwiegen. Umso größer die Überraschung, auch für die Zuschauer.