Wohl kaum einer hätte sich bei der Ankündigung eines „Breaking Bad“-Ablegers über den schmierigen Anwalt Saul Goodman (Bob Odenkirk, 59) vorstellen können, dass dieser länger als die Originalserie laufen würde. Doch während die bahnbrechende Dramaserie über den vom rechten Weg abgefallenen Chemielehrer Walter White (Bryan Cranston, 66) nur fünf Staffeln lang ging, steht bei „Better Call Saul“ nun die finale sechste an.
Ab dem 19. April startet er bei Netflix, der Anfang vom Ende – oder vielmehr das Ende des Anfangs! Hier noch einmal ein Überblick, wo uns Staffel fünf von „Better Call Saul“ zurückließ und was vom Übergang hin zu „Breaking Bad“ zu erwarten ist.
Ein wütender Salamanca sinnt auf Rache – so ließ uns Staffel fünf zurück
Die vorangegangene Staffel als ereignisreich zu beschreiben, wäre untertrieben. Zum einen haben Jimmy McGill alias Saul Goodman und Kim Wexler (Rhea Seehorn, 49) doch glatt geheiratet. Außerdem wurde Jimmys Liebste zunehmend auch zu seiner Komplizin – „Breaking Bad“ lässt grüßen. Sie kündigt daraufhin bei der Kanzlei Schweikart and Cokely und arbeitet daran, mit Jimmy abzutauchen.
Und das ist auch bitter nötig, denn die Geschehnisse rund um Scheusal Lalo Salamanca (Tony Dalton, 47) sind mehr als eskaliert. Nachdem dieser vom Bau des geheimen Drogenlabors von Gus Fring (Giancarlo Esposito, 63) Wind bekommen hat, will Gus ihn schnellstmöglich aus dem Weg räumen. Doch Lalo hat sich – unter unfreiwilligen Lebenseinsatz von Jimmy – aus einem US-Gefängnis befreien und nach Mexiko absetzen können.
Gus entsendet daraufhin eine Gruppe von Assassinen in Richtung Lalo, die sich unter Beihilfe von Maulwurf Nacho Varga (Michael Mando, 40) zunächst unbemerkt Zutritt zu Lalos Villa verschaffen können.
Doch die Angreifer haben die Rechnung ohne den wehrhaften Lalo gemacht. Er schaltet das gesamte Team aus und zwingt den letzten Überlebenden dazu, über Funk mitzuteilen, dass der Job erfolgreich erledigt wurde. Die letzte Einstellung zeigt, wie ein vor Wut kochender Lalo sich von dem Schauplatz des Gemetzels entfernt und auf die Jagd nach den Schuldigen macht. Allen voran Gus, Mike (Jonathan Banks, 75), Nacho… und Jimmy?
Zwei Rückkehrer – und noch mehr?
Allein dieser Konflikt würde genug Stoff für die 13 finalen Folgen bieten, deren erste Hälfte nun im April und der Abschluss dann ab 12. Juli kommt. Doch Staffel sechs bietet noch so viel mehr, wie unlängst über den offiziellen Twitter-Account der Serie enthüllt wurde. Seit 10. April steht fest: Jesse Pinkman (Aaron Paul, 42) und Walter White (Bryan Cranston) kehren zurück. Und damit nicht genug – Hauptdarsteller Odenkirk versprach in einem Interview nach dieser Enthüllung, dass sich „Breaking Bad“-Fans sogar auf noch mehr Wiedersehen freuen dürfen.
They're coming back. #BetterCallSaul pic.twitter.com/IXDq6KarcN
— Better Call Saul (@BetterCallSaul) April 10, 2022
Da sich die Hauptstory von „Better Call Saul“ vor den Geschehnissen aus „Breaking Bad“ zuträgt, dürften wir noch einmal in den Genuss eines naiven Jesse und eines unbescholtenen Walter (mit Haaren) kommen, die einander nur sporadisch kennen. So oder so sagte Odenkirk, der während der Dreharbeiten zur finalen Staffel einen Herzinfarkt am Set erlitt, dass ein jeder große Lust bekommen wird, „Breaking Bad“ noch einmal zu schauen.