Ab 28. November (20:15 Uhr, ProSieben) erfahren deutsche Marvel-Jünger endlich auch im Free-TV, wie „Avengers: Endgame“ die Handlung von „Avengers: Infinity War“ fortsetzt. Die Gefühle kochen in den etwas über drei Stunden hoch – und über.
Wer kann noch kämpfen?
Wir erinnern uns, am Ende von „Infinity War“ hat Super-Schurke Thanos die Hälfte der Menschheit, ja des ganzen Universums, ausgelöscht und damit auch die Hälfte der Avengers. Schaffen es die übrig gebliebenen Superhelden, ihre zu Staub zerfallenen Kollegen zurückzuholen? Wenn ja, wie? Wird Carol Danvers alias Captain Marvel (Brie Larson, 32), die zu den Avengers stößt, das Zünglein an der Waage sein? Oder doch Scott Lang alias Ant-Man (Paul Rudd, 52) und das sogenannte „Quantum Realm“? Und welche Rolle wird Clint Barton alias Hawkeye (Jeremy Renner, 50) spielen?
Zwischen lachen, weinen und einigen Überraschungen
So viel sei verraten: Auf die (meisten der) brennendsten Fragen erhalten Fans Antworten. Ob alle zu ihrer Zufriedenheit abgehandelt werden? Die verbliebenen Superhelden haben schwer an Thanos‘ Tat zu knabbern. Einige mehr, andere weniger. Kann und darf das Leben nach so einem Verlust einfach weitergehen? Es ist eine emotionale Gratwanderung, zwischen Endzeitstimmung und flotten Sprüchen, Hoffnungslosigkeit und unbändigem Kampfgeist. Im gesamten „Endgame“ kann man zwischen Lachen und Weinen wandeln, von Anfang bis Ende. Taschentücher zur Sicherheit bereithalten!
Ein weiterer Kampf gegen Thanos ist unausweichlich. Auf dem Weg dorthin warten etliche Überraschungen – nicht nur auf die Avengers selbst. „Endgame“ wird zu einem großen Klassentreffen, sogar mit Teilnehmern, die wohl kaum jemand auf dem Schirm hatte. Ein Treffen, bei dem allen voran Ant-Man, Thor (Chris Hemsworth, 38), Bruce Banner alias Hulk (Mark Ruffalo, 54) und Rocket Raccoon für laute Lacher sorgen. In der Tragödie steckt zuweilen die beste Komödie.
„Endgame“ bietet vor allem eine große Bühne für die sechs Avengers der ersten Stunde: Tony Stark alias Iron Man (Robert Downey Jr., 56), Steve Rogers alias Captain America (Chris Evans, 40), Thor (Hemsworth), Bruce Banner alias Hulk (Ruffalo), Natalia Romanova alias Black Widow (Scarlett Johansson, 37) und Clint Barton alias Hawkeye (Renner). Von ihrer Dynamik, ihren Zankereien, ihrem Zusammenhalt lebt der Film – und das Marvel Cinematic Universe (MCU).
Fazit
„Avengers: Endgame“ ist ein Geschenk an alle Fans, die dem MCU seit über 20 Filmen die Treue halten. Die ein oder andere Frage ist auch nach dem Streifen allerdings offen. Vielleicht wird manchen sogar der „Infinity War“ mehr zusagen. Im Superhelden-Universum hilft es, die Logik beiseitezuschieben, sich zurückzulehnen, mitzufiebern und einfach zu genießen. „Endgame“ ist auf jeden Fall eine emotionale Achterbahnfahrt: Von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt.