Schauspielstar und Erfolgsautorin Andrea Sawatzki (58, „Familie Bundschuh: Woanders ist es auch nicht ruhiger“) war das Axolotl in der Rate- und Gesangsshow „The Masked Singer“ (ProSieben). Trotz großer Sympathien seitens Jury und Publikum war im Halbfinale am Samstagabend (13.11.) Schluss für die Künstlerin. Nach „einer kurzen Nacht, weil wir noch gefeiert haben“ verriet sie spot on news, mit wem sie sich hinter den Kulissen am besten verstanden hat, welches Souvenir sie künftig an die Show erinnern wird und warum die obligatorische Geheimhaltung für sie gar nicht so schwierig war.
Wie hat Ihnen Ihr Kostüm gefallen?
Andrea Sawatzki: Das Axolotl-Kostüm habe ich von Anfang an geliebt und mich sehr darüber gefreut, weil ich diese Tiere sowieso so faszinierend finde. Die Lotti habe ich sofort ins Herz geschlossen und sie wird mir auch sehr fehlen.
Konnten Sie ein Andenken an die Show oder das Kostüm mitnehmen?
Sawatzki: Ich habe eine kleine Schuppe vom Phoenix (Schauspieler Samuel Koch). Wir wussten zwar nicht, wer unter den Kostümen steckte, hatten aber trotzdem schweigenden schönen Kontakt. Phoenix hat von Lotti ein Stückchen rosa Fake-Koralle als Talisman bekommen. Die Talismane hatten wir immer dabei bei den Shows…
Wie darf man sich den Kontakt hinter den Kulissen vorstellen?
Sawatzki: Die persönlichen Assistenten haben immer zwischen den Tieren vermittelt. Axolotl-Mops war eine innige Beziehung, aber auch Axolotl-Mülli und natürlich Axolotl-Phoenix – diese drei waren die wichtigsten Kumpels für das Axolotl.
Wie haben Ihr Ehemann (Schauspieler Christian Berkel) und ihre Söhne reagiert? Wussten sie Bescheid?
Sawatzki: Mein Mann wusste Bescheid. Er musste an den Wochenenden zwar arbeiten, hat die Show aber immer mit der App geguckt und Lotti total gemocht. Er hat immer mitgefiebert, ist jetzt aber auch ganz froh, dass ich mal wieder nach Hause komme.
Die Geheimhaltung ist ja immer ein zentrales Thema bei dieser Show. Wie schwer war es für Sie und bei wem ist Ihnen das Schwindeln besonders schwergefallen?
Sawatzki: Für mich war das zum Glück ehrlich gesagt gar nicht schwer, weil mich einfach nicht viele auf dem Schirm hatten und so auch kaum jemand gefragt hat.
Wie war es für Sie, nach der Enttarnung nochmal ohne Maske zu singen? Was ist Ihnen leichter gefallen?
Sawatzki: Mit Maske zu singen, war für mich viel, viel schwieriger, weil ich das Publikum und die Bühne nicht richtig sehen konnte. Ich mag eher den direkten Kontakt… Für mich als Schauspielerin ist es außerdem enorm schwierig, eine Rolle ohne mein Gesicht glaubwürdig zu spielen. Das war schon eine Herausforderung, zudem das riesige Kostüm meine Bewegungsfreiheit, vorsichtig ausgedrückt, etwas eingeschränkt hat. Das alles hat mich vor jedem Auftritt ziemlich nervös gemacht.
Was ist für Sie als ehemalige „Tatort“-Kommissarin spannender, ein „Tatort“-Dreh oder diese TV-Show?
Sawatzki: Ob ich jetzt das Axolotl spiele, eine „Tatort“-Kommissarin oder eine ganz andere Rolle wie zum Beispiel die Gundula Bundschuh in der „Bundschuh“-Fernsehreihe, spielt für mich eigentlich keine Rolle. Die heilige Pflicht in der Schauspielerei besteht ja darin, dass man alle Rollen so gut es geht mit Leben füllt und sich da hineinversetzt. Bei Lotti war das schon eine enorme Herausforderung, weil es unter dem Kostüm so wahnsinnig warm war. Ich habe mir Lotti immer so wild und pubertierend vorgestellt, was in diesem Kostüm nicht einfach war, weil ich mich kaum bewegen konnte. Nichtsdestotrotz hat mir das Axolotl genauso viel Spaß gemacht, wie jede andere Rolle auch.
Was glauben Sie, wer sich den Titel holt?
Sawatzki: Mülli.