25 Jahre „Galileo“: Das ist zum Jubiläum geplant

25 Jahre „Galileo“: Das ist zum Jubiläum geplant

„Galileo“ feiert 25. Geburtstag – und damit auch Aiman Abdallah (58). Denn der Moderator ist seit der Geburtsstunde der Wissenssendung am 30. November 1998 dabei. Das Format sei mit den Jahren in sein „Blut übergegangen“, schildert er und glaubt, dass es die Sendung noch „sehr, sehr lange“ geben wird. Zunächst aber wird erstmal das Jubiläum am 1. und 2. Dezember ausgiebig gefeiert.

TV-Marathon zum Jubiläum

Ab dem Freitagabend sendet ProSieben 25 Stunden lang ein „Galiläum“. Los geht es um 19:05 Uhr mit einer Sendung zur Künstlichen Intelligenz. „Wir werden unseren eigenen KI-basierten, modernen Galilei zum Leben erwecken, eine Figur, die an unseren Namensgeber Galileo Galilei angelehnt ist. Wir zeigen, wie so eine Figur entsteht und dann anhand dieser Figur, wo die Vorteile, aber auch Risiken von Künstlicher Intelligenz liegen können“, zitiert der Sender den Moderator.

Danach moderieren Abdallah und sein Kollege Stefan Gödde (47) ab 20:15 Uhr die Prime-Time-Sonderausgabe „25 Pictures – Die größten Bilder aus 25 Jahren Galileo“. Es folgen dann bis zum Samstagabend verschiedene „Galileo“-Folgen – und eine Premiere: Am 2. Dezember gibt es von 6 bis 10 Uhr „Galileo Kids“ für die jüngsten Zuschauer. Den Abschluss bildet ab 19:05 Uhr die Gameshow „Galileo Top Brain“, in der unter anderen Joko Winterscheidt, Klaas Heufer-Umlauf, Thore Schölermann und Matthias Killing ihr Wissen unter Beweis stellen. „Eine Zuschauerin oder ein Zuschauer hat zudem die Chance, 25.000 Euro zu gewinnen“, verkündet Abdallah.

Dass er einmal „Mister Galileo“ werden würde, war zunächst nicht abzusehen. Er war Rugbyspieler, studierte Informatik und arbeitete zunächst als Sportmoderator. Bei ProSieben konnte er dann seine Interessen zusammenfügen: „Eine glückliche Fügung oder besser gesagt: Ich war anscheinend zur richtigen Zeit am richtigen Ort“, findet Abdallah. „Denn ursprünglich hatte er sich für ein anderes Format beworben – und wurde dann noch einmal zu einem weiteren Casting für „Galileo“ eingeladen. „Noch wusste ich nicht, dass dieser Tag mein Berufsleben für so viele Jahrzehnte verändern sollte.“ Als die Sendung startete, war der Moderator 33 Jahre. „Am Anfang war das Magazin für das Team und mich eine Fernsehsendung. Heute kann man sagen, dass ‚Galileo‘ in unser Blut übergegangen ist. Wir brennen für diese Sendung und ich freue mich sehr, dass wir so viele Menschen auf ihrem Weg ins Erwachsenwerden begleiten durften.“

Zur Marke entwickelt

Die Sendung wurde mehrfach ausgezeichnet, erhielt 2010 den Grimme-Preis und 2017 den Deutschen Fernsehpreis. Dass sie sich so lange halten konnte, während andere Formate schnell wieder eingestellt wurden, erklärt sich Abdallah folgendermaßen: „Immer am Puls der Zeit bleiben, das ist unser Motto. So wie sich die Gesellschaft verändert hat, die Interessen, die Bedürfnisse, so haben auch wir uns verändert und unsere Sendung entsprechend angepasst.“ So sei das Format länger geworden, auch am Wochenende zu sehen und es gebe viele Spezialsendungen. „Galileo“ habe sich „von einer 18-minütigen Sendung zu einer echten Marke entwickelt“, findet das Gesicht der ersten Stunde. Abdallah glaubt auch an eine rosige Zukunft: „Ich denke, ‚Galileo‘ wird es noch sehr, sehr lange geben. Wir sind schon jetzt sehr gut aufgestellt, auch auf TikTok und YouTube. In Zukunft werden wir aber sicher neben unseren klassischen langen Beiträgen und Reportagen sicher zunehmend auch kleine ‚Wissens-Häppchen‘, die auf die diversen Social-Media- Plattformen zugeschnitten sind, produzieren.“

Auch er selbst wird dem Format noch erhalten bleiben. Andere Traumsendungen hat er nicht: „Ich habe schon so viele Sachen machen und ausprobieren dürfen. Insofern gibt es aktuell keinen wirklichen Wunsch. Aber bei allem, was das Label ‚Galileo‘ trägt, bin ich gerne mit dabei!“

(ae/spot)

Bild: Die drei Moderatoren Stefan Gödde (v.l.), Funda Vanroy und Aiman Abdallah freuen sich auf das Jubiläum ihrer Sendung „Galileo“, das am 1. und 2. Dezember gefeiert wird. / Quelle: © ProSieben / Frank Zauritz

Das könnte dir auch gefallen

Mehr ähnliche Beiträge