1.111 Euro für traumasensible Beratung

Bremerhaven, 29.05.2024 (lifePR) – Unterstützung für seelisch belastete Kinder und Jugendliche: 1.111 Euro Preisgeld erhält der Refugio e. V. Bremerhaven. Im Rahmen ihres nun schon 11. Stiftungspreises fördert die Town & Country Stiftung die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Zugleich würdigt sie damit die Menschen, die sich in den Projekten engagieren – viele von ihnen ehrenamtlich.

Die „Traumasensible Beratung für Geflüchtete“ des Refugio e. V. Bremerhaven bietet kostenlos mehrsprachige Beratung und Unterstützung für geflüchtete, besonders seelisch belastete und traumatisierte Menschen: regelmäßige traumasensible Beratungsgespräche, Vermittlung zu Kliniken und Fachärzt:innen sowie therapeutische Gruppen und Kreativangebote. Besonders schwierig ist die Lage bei Kindern und Jugendlichen, denen gemäß Asylbewerberleistungsgesetz nur eine eingeschränkte gesundheitliche Versorgung zugestanden wird. Für seinen Einsatz wurde der Verein nun im Rahmen des 11. Town & Country Stiftungspreises ausgezeichnet – bereits zum wiederholten Mal. Mit dem Preisgeld von 1.111 Euro werden Materialien für die Kunsttherapie und Honorare für Sprachmittler:innen bezahlt.

Stellvertretend für die Stiftung übergab Stiftungsbotschafter Thomas Stutz, Geschäftsführer der Stutz Massivhaus GmbH & Co. KG in Ritterhude, die Urkunde und lobte das Engagement der Verantwortlichen: „Sie reichen Ihre Hand jungen Menschen, die Dinge durchgemacht haben, die wir uns kaum oder gar nicht vorstellen können. Sie ebnen ihnen den Weg zurück ins Leben: Das ist wichtig nicht nur für die Kinder und Jugendlichen, sondern auch für uns als Gesellschaft – und deshalb genau die Art von Einsatz, die wir mit dem Town & Country Stiftungspreis würdigen und unterstützen möchten.“

Über den Town & Country Stiftungspreis

Seit 2013 fördert der Town & Country Stiftungspreis deutschlandweit soziales Engagement für sozial, geistig und körperlich benachteiligte Kinder und Jugendliche. Der diesjährige 11. Stiftungspreis widmet sich dem Miteinander und steht unter dem Förderschwerpunkt „MIT – fühlen, reden, gestalten.“ Im Fokus stehen Projekte, die Kommunikation, Empathie und Gemeinschaft fördern oder Achtsamkeit trainieren. Unterstützt werden Bildungseinrichtungen, Vereine und andere, die sich für Chancengleichheit unabhängig von Herkunft, Geschlecht, sozialem oder religiösem Hintergrund einsetzen – und damit jungen Menschen bessere Perspektiven eröffnen.

Der 11. Stiftungspreis wird gestaffelt vergeben: In der ersten Runde werden 300 gemeinnützige Einrichtungen und Projekte mit jeweils 1.111 Euro gefördert. Im zweiten Schritt wählt eine unabhängige Jury aus diesen 300 Preisträgern ein besonders förderwürdiges Projekt pro Bundesland. Diese 16 Landespreisträger werden im Rahmen einer feierlichen Gala am 21. Juni 2024 in Erfurt bekanntgegeben, ausgezeichnet und mit zusätzlichen je 5.000 Euro prämiert.

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