1.111 Euro für Hilfe beim Ankommen

Halle (Saale), 25.04.2024 (lifePR) – Unterstützung für schwerkranke oder beeinträchtigte Geflüchtete: 1.111 Euro Preisgeld erhält die Ambulante Kinder- und Jugendhospiz Halle gGmbH. Im Rahmen ihres nun schon 11. Stiftungspreises fördert die Town & Country Stiftung die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Zugleich würdigt sie damit die Menschen, die sich in den Projekten engagieren – viele von ihnen ehrenamtlich.

Das Ambulante Kinder- und Jugendhospiz Halle unterstützt mit „GsA – Gemeinsam sicher Ankommen“ geflüchtete Familien aus der Ukraine und anderen Krisengebieten, insbesondere Kinder und Jugendliche mit schweren Erkrankungen oder Beeinträchtigungen und Familien mit schwerkranken Elternteilen. Das Projekt hilft beim Ankommen in Deutschland, bietet psychosoziale Betreuung, Beratung und Unterstützung bei Anträgen, bei der Wohnungssuche und im Gesundheitssystem. Für seinen Einsatz wurde das Kinder- und Jugendhospiz nun im Rahmen des 11. Town & Country Stiftungspreises ausgezeichnet. Das Preisgeld von 1.111 Euro fließt in Sach- und Personalkosten, unter anderem für eine Dolmetscherin, um sprachliche Barrieren zu überwinden.

Stellvertretend für die Stiftung übergab Stiftungsbotschafterin Tanja von Flotow aus Halle die Urkunde und lobte das Engagement der Haupt- und Ehrenamtlichen: „In ein fremdes Land zu flüchten, ist so schon schwer genug – Sie nehmen sich junger Menschen an, die diesen Weg unter besonders schwierigen Bedingungen gehen, die sich mit schweren Krankheiten oder Handicaps in der Fremde zurechtfinden müssen. Diesen aufwendigen und nicht nur für die Betroffenen, sondern für uns alle wichtigen Einsatz fördern und ehren wir gern mit dem Town & Country Stiftungspreis!“

Über den Town & Country Stiftungspreis

Seit 2013 fördert der Town & Country Stiftungspreis deutschlandweit soziales Engagement für sozial, geistig und körperlich benachteiligte Kinder und Jugendliche. Der diesjährige 11. Stiftungspreis widmet sich dem Miteinander und steht unter dem Förderschwerpunkt „MIT – fühlen, reden, gestalten.“ Im Fokus stehen Projekte, die Kommunikation, Empathie und Gemeinschaft fördern oder Achtsamkeit trainieren. Unterstützt werden Bildungseinrichtungen, Vereine und andere, die sich für Chancengleichheit unabhängig von Herkunft, Geschlecht, sozialem oder religiösem Hintergrund einsetzen – und damit jungen Menschen bessere Perspektiven eröffnen.

Der 11. Stiftungspreis wird gestaffelt vergeben: In der ersten Runde werden 300 gemeinnützige Einrichtungen und Projekte mit jeweils 1.111 Euro gefördert. Im zweiten Schritt wählt eine unabhängige Jury aus diesen 300 Preisträgern ein besonders förderwürdiges Projekt pro Bundesland. Diese 16 Landespreisträger werden im Rahmen einer feierlichen Gala am 21. Juni 2024 in Erfurt bekanntgegeben, ausgezeichnet und mit zusätzlichen je 5.000 Euro prämiert.

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