1.111 Euro für einen Ort zum Trauern

Nürnberg, 28.02.2024 (lifePR) – Unterstützung für Trauerarbeit: 1.111 Euro Preisgeld erhält das Nürnberger Lacrima – Zentrum für trauernde Kinder der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Mittelfranken. Im Rahmen ihres nun schon 11. Stiftungspreises fördert die Town & Country Stiftung die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Zugleich würdigt sie damit die Menschen, die sich in den Projekten engagieren – viele von ihnen ehrenamtlich.

Das „Lacrima – Zentrum für trauernde Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene“ der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Mittelfranken in Nürnberg begleitet Familien durch schwere Zeiten. Derzeit besuchen ca. 80 betroffene Kinder und Jugendliche die regelmäßig stattfindenden Gruppen. Sie malen, basteln, lesen, toben – und weinen auch mal. So wird mit altersspezifischer Trauerarbeit der Verlust besser verarbeitet und in das eigene Leben integriert. Auch als Prävention: Denn Trauer zu unterdrücken, kann schlimme Folgen haben. Für ihren Einsatz wurde die Johanniter-Unfall-Hilfe nun im Rahmen des 11. Town & Country Stiftungspreises ausgezeichnet. Das Preisgeld von 1.111 Euro wird eingesetzt für Einrichtung und Ausstattung der 2023 neu bezogenen Räume in Langwasser.

Stellvertretend für die Stiftung übergab Stiftungsbotschafter Mike Overbeck, Geschäftsführer der Meilenstein Massivhaus GmbH in Nürnberg, die Urkunde und lobte das Engagement der Haupt- und Ehrenamtlichen: „Schon für Erwachsene ist es nicht leicht, Trauer zu bewältigen – das gilt für Kinder und Jugendliche erst recht. Danke, dass Sie sich dieses wichtigen Themas mit so viel Mitgefühl und Herzblut annehmen und den jungen Menschen in ihrer schwierigen Situation beistehen. Diese unbezahlbar wichtige Arbeit würdigen und fördern wir gern mit dem Town & Country Stiftungspreis!“

Über den Town & Country Stiftungspreis

Seit 2013 fördert der Town & Country Stiftungspreis deutschlandweit soziales Engagement für sozial, geistig und körperlich benachteiligte Kinder und Jugendliche. Der diesjährige 11. Stiftungspreis widmet sich dem Miteinander und steht unter dem Förderschwerpunkt „MIT – fühlen, reden, gestalten.“ Im Fokus stehen Projekte, die Kommunikation, Empathie und Gemeinschaft fördern oder Achtsamkeit trainieren. Unterstützt werden Bildungseinrichtungen, Vereine und andere, die sich für Chancengleichheit unabhängig von Herkunft, Geschlecht, sozialem oder religiösem Hintergrund einsetzen – und damit jungen Menschen bessere Perspektiven eröffnen.

Der 11. Stiftungspreis wird gestaffelt vergeben: In der ersten Runde werden 300 gemeinnützige Einrichtungen und Projekte mit jeweils 1.111 Euro gefördert. Im zweiten Schritt wählt eine unabhängige Jury aus diesen 300 Preisträgern ein besonders förderwürdiges Projekt pro Bundesland. Diese 16 Landespreisträger werden im Rahmen einer feierlichen Gala am 21. Juni 2024 in Erfurt bekanntgegeben, ausgezeichnet und mit zusätzlichen je 5.000 Euro prämiert.

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