007 auf Abwegen im Nationalpark: Pierce Brosnan bekennt sich schuldig

007 auf Abwegen im Nationalpark: Pierce Brosnan bekennt sich schuldig

Als Topagent James Bond hat Pierce Brosnan (70) in vier Filmen die Welt gerettet – privat wurde ihm zuletzt vorgeworfen, leichtsinnig zu deren Zerstörung beigetragen zu haben. Weil er im vergangenen Jahr unerlaubt geschützte Thermalgebiete des Yellowstone Nationalparks betreten haben soll, sah sich der Star einer Anzeige im US-Bundesstaat Wyoming gegenüber. Nach leichtem Sträuben bekannte er sich nun offenbar schuldig, wie die US-Seite „TMZ“ berichtet.

Demnach ging Brosnan Gerichtsdokumenten zufolge, die der Seite vorliegen sollen, nun einen Deal ein: Er gab zu, im November 2023 die erlaubten Pfade verlassen zu haben, als Strafe wurden ihm dafür lediglich 1.500 US-Dollar in Rechnung gestellt und alle weiteren Punkte fallengelassen. Offenbar ein Sinneswandel: Vor zwei Monaten soll der Schauspieler noch auf nicht schuldig plädiert haben. Bei einem Schuldspruch hätten laut der Seite bis zu 5.000 US-Dollar Strafe und bis zu sechs Monate Haft gedroht.

Ernstzunehmende Gefahr für Leib und Leben

Laut einer Strafakte aus dem vergangenen Jahr hatte der ehemalige Bond-Darsteller Vorladungen erhalten, weil er am 1. November zu Fuß und außerhalb der Wanderwege „in allen Thermalgebieten und im Yellowstone Canyon“ unterwegs gewesen sei und „gegen Sperrungen und Nutzungsbeschränkungen verstoßen“ habe.

In dem Gebiet können Thermalphänomene wie heiße Quellen, Geysire oder Travertinterrassen besichtigt werden. Schon auf der Website des Parks werden Besucher allerdings eindringlich davor gewarnt, sich nach Einbruch der Dunkelheit in dem Gebiet aufzuhalten, im Wasser zu baden oder außerhalb der ausgewiesenen Wanderwege zu bewegen. So könne der Boden „nur eine dünne Kruste über kochend heißen Quellen“ sein und die Becken säurehaltig genug, „um sich durch Stiefel zu brennen“, wie es auf der Website heißt.

(stk/spot)

Bild: Pierce Brosnan erforschte die Natur im vergangenen Jahr auf verbotene Weise. / Quelle: Lukassek/Shutterstock

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